Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe
(1. Korinther 16,14)
Es war 21:30 Uhr am 15. Juni, ein unvergesslicher Abend in der St. Johanniskirche Engter neigt sich dem Ende.
Tosender Applaus, Rufe nach Zugaben, Strahlende Augen, vibrierende Hände und schnell schlagende Herzen. So vernahm ich die begeisterten und mitswingenden Konzertbesucher aus nah und fern.
Viele sind nach Engter gekommen um das Afrika-Gospelkonzert des Chores „Njabulo“ zu hören oder richtig gesagt, mitzuerleben. Die Rhythmen, die kraftvollen Gesänge und die von den Sängern ausgehende Energie übertrugen sich auf das Publikum, dass es kaum einen auf seinem Platz hielt. Ein eher selten gesehenes Bild in unserem sakralen Gebäude. Die Frage, ob diese Musik und der Tanz in einer evangelischen Kirche überhaupt einen Platz haben, lässt sich für mich ganz klar beantworten.
Ja! Das Wort Gospel ist die Übersetzung von „Evangelium“, dem Neuen Testament in der Bibel. Die Gospel Songs sind ein Lobpreis Gottes und beziehen sich auf den Lebens- und Leidensweg Jesu Christi und somit der Botschaft des Neuen Testaments. Das Wort Gottes wird durch die religiösen Texte, der Musik, verbunden mit Tanz und Klatschen, verbreitet. Dies konnte man in der St. Johanniskirche ganz deutlich sehen und spüren.
Dieses Erlebnis wurde uns von dem „Afrika-Gospelchor Njabulo“ unter der Leitung von Max-Ole Tammen aus Osnabrück ermöglicht. Der Chor, eine Gemeinschaft von Sängerinnen und Sängern unterschiedlichen Alters. Sie alle verbindet die Liebe zum afrikanischen Gospel, der damit verbundenen Lebensfreude und das bereichernde Miteinander. Einzigartig macht den Chor auch die Verbindung von Gesang, Tanz und Percussion-Begleitung. Seit der Gründung im April 2013 proben sie wöchentlich in der Christuskirche Osnabrück unter der Leitung von Max-Ole, der selbst viele Jahre im Gospelchor Holtenau sang. Er hat den afrikanischen Spirit von einer Afrikareise mitgebracht und gibt ihn an uns alle weiter. So auch den vielen begeisterten Zuhörern in Engter.
Im Namen des Kirchenvorstands der St. Johanniskirche Engter sage ich, Wolfram Seller, allen Mitwirkenden des Chores, Max-Ole und den Besuchern, vielen Dank für diesen schönen Abend!
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, irgendwo im Osnabrücker Land oder vielleicht bei einer der nächsten Chorproben in der Christuskirche Osnabrück.
Wolfram Seller
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